Agilität beschreibt generell die Fähigkeit eines Unternehmens oder einer Organisation, sich schnell an sich verändernde Umstände der Umwelt oder eines Marktes anzupassen. Wie wir von ANIGMA eine agile Arbeitsweise aufgebaut haben sowie den ein oder anderen Tipp zum Aufbau einer agilen Organisation, verrät Ihnen unser Scrum-Master Andrew.
Agiles Arbeiten mit ANIGMA – Unser Weg zur agilen Organisation
„Jeden Tag sehe ich auf LinkedIn mindestens 20 Stellenangebote, in denen Scrum Master/Agile Coach gesucht werden. Ich bin überrascht, wie sich diese neue Denkweise in Deutschland durchgesetzt hat, wo wir normalerweise etwas skeptischer sind, wenn es um Veränderungen und neue Paradigmen geht“, sagt Andrew Sartin-Bethell, Projektmanager und Scrum Master bei ANIGMA. „Als ich hier als Scrum Master anfing, war der eigentliche Plan, die Teams bei der Anwendung von Scrum zu unterstützen und zu einer agilen Denkweise überzugehen.“
Nach dem großen Verlust unseres allseits geschätzten Geschäftsführers und Grundpfeiler unserer Firma standen wir als Team vor der größtmöglichen Herausforderung: Trotz unserer Trauer mussten wir es schaffen, uns als Team und als Unternehmen neu zu organisieren. Dadurch arbeiteten wir noch enger zusammen, um zum Beispiel Verantwortungen für verschiedene Projekte und Kunden aufzuteilen. Eine wichtige Aufgabe, die wir nur gemeinsam als Team bewältigen konnten. Meine Rolle wurde die eines Mentors, besonders für die jüngeren Mitarbeiter. Sie sollten intern sowie im Umgang mit Kunden mehr Verantwortung übernehmen. „In einer sehr schwierigen Situation einen außergewöhnlich guten Job zu machen, das nenne ich anpassungsfähig und agil sein!“
Agiles Arbeiten mit ANIGMA
Wir sind nicht davor zurückgeschreckt, mehr als einen Rahmen oder Tool zu verwenden. Stattdessen haben wir diejenigen ausgewählt von denen wir überzeugt waren, dass sie funktionieren würden. „Auch hier mussten wir unsere Denkweise und unser Mindset anpassen – fertig sind wir jedoch definitiv noch nicht! Unser Team hat immer wieder neue Ideen, was für die Zukunft sehr spannend und vielversprechend ist. Um erfolgreich zu sein, müssen wir also offen sein, uns anpassen und uns ständig weiterentwickeln und verbessern.“
Die richtige Strategie
Kurzgefasst: Es gibt nicht die eine richtige agile Methode! Es hängt von der jeweiligen Organisation und den einzelnen Team-Mitgliedern ab, in welchem Tempo, in welchem Umfang Unternehmen ihre Strukturen und ihre Organisation verändern wollen. Eine Person oder eine kleine Gruppe, die sich für die notwendigen Veränderungen einsetzt, ist ein guter Anfang. Vertreter der einzelnen Abteilungen oder Teams können die verschiedenen Anliegen, Anforderungen und Bedürfnisse des Unternehmens einschätzen und sich um die neuen Prozesse und Tools kümmern. Es gilt diejenigen Mitarbeiter zu finden, die den Wandel und die neue Paradigmen begrüßen. Diese sollten auch von der Führungsebene unterstütz werden – der Rest folgt mit der Zeit.
Die Initiative ergreifen und Vordenker finden
Verantwortungen abgeben – Das ist zugegebenermaßen keine leichte Aufgabe. Je mehr Unternehmen dazu bereit sind, Verantwortung an alle weiterzugeben, anstatt in alten hierarchischen Formen zu denken, desto mehr werden sich einzelne Mitarbeiter auf Neues einlassen und daran wachsen. „Sobald Menschen erkennen, dass sie Verantwortung tragen, fangen sie an, selbstbewusst zu handeln und für sich selbst zu denken – die Grundlage für kreatives Handeln.“
Schaffung interner Systeme und Strukturen
Da sich die Art der Organisation, unsere Denkweise und unsere Arbeitsmethoden ständig ändern können, ist es wichtig, die Eignung der internen Systeme für die tägliche Arbeit zu prüfen. Die Werkzeuge müssen ein agiles Arbeiten ermöglichen und zu Ihrer Struktur passen. Die Entscheidung, welche Tools eingesetzt werden, sollte auf den Meinungen der internen Experten beruhen und alle wichtigen Anforderungen erfüllen. Wichtig ist auch die Kompatibilität mit den Kunden, damit diese die bestmögliche Lösung und Dienstleistung erhalten. Agiles Arbeiten erfordert den transparenten Einsatz von Software, Werkzeugen und Systemen. Interne Arbeitsmethoden müssen dabei an die jeweilige Struktur angepasst werden – Dies gilt natürlich auch für das Management.
Transparente Kommunikation mit Kunden und Teammitgliedern
Starre Strukturen und Routinen sind in den meisten Abläufen fest verankert. Weniger agile Kunden wollen oftmals eine perfekte Lösung zu einem festen Preis. Deshalb ist es wichtig zu vermitteln, dass sie stets ein maßgeschneidertes Ergebnis und Service erhalten, der sich an alle ihre Anforderungen anpasst. So kann das bestmögliche Ergebnis erzielt werden. Anstelle eines Festpreises sollte vielmehr mit einer Zielspanne gearbeitet werden. „Mit transparenter Kommunikation und transparenten Prozessen den richtigen ‚Ton‘ zu treffen, ist eine bessere Lösung, macht beiden Seiten mehr Spaß und die Kunden haben die Möglichkeit, sich auf eine neue Denkweise einzulassen.“
Kann ein agiler Veränderungsprozess abgeschlossen sein?
Sind Strategie und Rollen angepasst, die ersten Projekte mithilfe der agilen Methoden erfolgreich abgeschlossen und neue Projekte bereits geplant, steigt die Akzeptanz. Allerdings ist zu beachten, dass es sich bei agilen Vorgehensweisen um einen permanenten Prozess handelt, mit dem Ziel, sich ständig weiterzuentwickeln und zu verbessern.
Agiles Arbeiten mit ANIGMA – Fazit
„Unser agiles Denken hat uns dabei geholfen, eine herausfordernde Zeit zu überstehen.“ Die Umstellung auf agiles Arbeiten ist nicht nur eine Methode, die Unternehmen effizienter und flexibler macht, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Agilität ist vielmehr eine Denkweise bzw. eine Unternehmensphilosophie. Die Grundlage dafür ist eine klare und transparente Kommunikation, sowohl mit den Teams als auch mit den Kunden. Sie erfordert Eigeninitiative, gegenseitiges Vertrauen und Raum für Entwicklung. Ein komplexer, anpassungsfähiger Prozess, der gut initiiert und kontinuierlich unterstützt, reflektiert und angepasst werden muss. Zudem muss den Mitarbeitern genügend Raum zugestanden werden, um Eigenverantwortung zu entwickeln, interne Prozesse und Rollen anzupassen und letztendlich auch Kunden für die Methoden zu begeistern.
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