Hört man den Begriff „Datenvisualisierung“ denkt man zuerst an die Darstellung von Zahlen, Daten und Fakten in bunten Säulen-, Kreis-, und 3D-Diagrammen. Auch die Annahme, dass es bereits ausreicht, Informationen einfach zu sammeln oder zu generieren und sie dann, möglichst optisch ansprechend, in Grafiken umzuwandeln, ist so nicht ganz korrekt. Viel mehr bedeutet Datenvisualisierung bzw. Data Visualization auch die Kompetenz, die täglich steigende Zahl an Daten und Fakten lesen und verstehen zu können.
Tatsächlich nehmen wir 83% aller Informationen aus unserer Umwelt allein über unsere Augen wahr. Die visuelle Wahrnehmung ist damit der Hauptlieferant für Informationen an das Gehirn. Wie, wo, und in welcher Form man Daten darstellt sollte also genauestens bedacht werden.
Was ist eigentlich Datenvisualisierung?
Die Datenvisualisierung versucht, mittels grafischer Darstellungen, Trends, Muster und Abhängigkeiten von Daten zu veranschaulichen. Dabei werden verschiedene Erkenntnisse, z.B. aus der Farbenlehre, dem Aufbau des Auges, der Psychophysik und der Kognitionspsychologie, genutzt. Durch die bildliche Darstellung der Daten sollen Trends, Muster, Zahlen und Fakten einfach les- und auswertbar werden.
Das Problem: Zu viele Daten, zu wenig Überblick
Viele Unternehmen kennen das Problem: Grundsätzlich sind sehr viele Daten, Fakten und Informationen verfügbar. Diese werden aber meist entweder nicht gänzlich genutzt oder zu unstrukturiert dargestellt. Die Gefahr besteht, dass trotz richtiger Daten, falsche Eindrücke durch die fehlerhafte Visualisierung entstehen können. Das führt dazu, dass der Rezipient schnell den Überblick verliert und potentielle Chancen und Risiken für den Betrieb nicht erkannt werden.
Wie hilft Datenvisualisierung im Unternehmen?
Grundsätzlich soll sich der Rezipient durch die Aufbereitung der Daten auf das Wesentliche konzentrieren können und so den Überblick behalten. Dadurch können schneller Schlüsse aus dem Zusammenhang gezogen und letztendlich schneller und einfacher Entscheidungen für den Betrieb getroffen werden. Dies spart Zeit und Geld. Durch richtige Datenvisualisierung entsteht eine bessere Daten-Transparenz im Unternehmen, was auch die Zusammenarbeit unterschiedlicher Abteilungen und Teams innerhalb des Unternehmens verbessert.
Informationsdesign für bessere Berichte
Auch jetzt noch, in Zeiten von Künstlicher Intelligenz, Advanced Analytics und Big Data werden Informationen noch häufig via Excel-Reports und Präsentationen über Powerpoint vermittelt. Ziel des Informationsdesigns ist es, Daten gezielt, gut lesbar und unverzerrt an die Rezipienten zu übermitteln und ist damit ein Teil von Datenvisualisierung. Ebenso wichtig sind dafür das Layout, die gewählten Farben, Skalierungen und die Schriftgröße.
Tipps zur richtigen Datenvisualisierung:
- Daten und Fakten im Vorfeld sorgfältig recherchieren
- Inhalte an die jeweiligen Bedürfnisse der Zielgruppe anpassen und daraus Botschaften formulieren
- das Wichtigste hervorheben, um die Aufmerksamkeit der Leser auf das Wesentliche zu lenken
- Ausgewogenes Verhältnis der Daten und Fakten – nicht zu viel Information anbieten, aber auch nicht zu wenig
- gleiche Inhalte gleich darstellen
- Auf eine sinnvolle Gliederung der Informationen achten
- Darstellungsformen so einfach wie möglich wählen
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